*Unbezahlte Werbung*
<3 LOVE, LOVE, LOVE <3 … vor zwei Tagen heiratete ein befreundetes – nun – Brautpaar. Und was mich mega stolz macht: Ich durfte meinen ersten Sweet Table für sie und ihre Hochzeitsgäste erstellen. Habe mittlerweile einige Utensilien, die meine Backwerke in ein besseres Licht setzen. Endlich kam zum Beispiel mein Cupcake-Riesenrad zum Einsatz.
Die Location, die gewünschten Farben und das Motto fand ich ziemlich klasse. Denn die Hochzeit fand auf dem Dampfer Mississippi Queen statt und das Motto stand ganz im Zeichen von Rockabilly. Und dann durfte auch noch die Farbe rot der Eyecatcher sein – meine Lieblingsfarbe. Also war klar, dass ich den Sweet Table umsetzen muss. Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal an das Brautpaar, dass ich euren Tag versüßen durfte. <3 <3
Sweet Table und die Hochzeitstorte
Das Highlight war wohl die 5-stöckige Hochzeitstorte im semi-naked DripCake Style. Die Torten kamen einzeln auf Platten auf eine seitlich nach oben versetzte Torten-Etagere. Da es auf Hochzeiten so viel Kuchen und Torten gibt, gab es von mir noch viele kleinere Leckereien. So konnte jeder Gast Mini-Stücke probieren und lies nicht wie oft die Hälfte von sonst großen Gebäckteilen übrig. Aufgetischt habe ich noch Red Velvet Cake Pops, Oreo Cake Pops, Mini-Zitronengugl, Milchshake-Cupcakes und Mini-Donuts. Möchtest du ein paar Bilder vom Sweet Table sehen? Tadaaa, da sind sie die großen Backwerke und kleinen Hingucker.
Für manche Geburtstagfeier oder zur Taufe habe ich schon zahlreiche Leckereien auf einmal gebacken und verziert. Doch in dieser Dimension war es für mich eine völlig neue Erfahrung. Die viel größere Herausforderung für mich: die Hochzeitstorte. Da ich auch diese zubereiten durfte, wollte ich die Torten natürlich vor dem Hochzeitstag Probe backen und verköstigen. War ganz happy, dass ich das gemacht habe, denn so erhielt ich Feedback zu Wunschfüllungen, der Teigkombination und den Favoriten. Schon die ganze Woche vor dem Hochzeitstag steckte ich in den Vorbereitungen: Einkaufsliste schreiben und gemeinsam mit der Braut organisieren, die Tortenbehälter in verschiedenen Größen raussuchen, Tortendekor und Zubehör bereitlegen. Die Cupcakes-Förmchen, Papierstrohhalme und die Süßigkeiten der Candy Bar haben wir schon einige Zeit vor der Hochzeit besorgt, sodass alles rechtzeitig bei mir zu Hause war.
Vorbereitungen – wenige Tage vor der Hochzeit
Dann hieß es Tortenböden backen und den Ofen zum Glühen bringen. In meinem Backutensilien-Schrank standen schon länger die kleineren und megagroßen Backformen von Tchibo. Diese waren für die Hochzeitstorte genau richtig. So gab es die fünf Etagen der Torte in den Durchmessern 18 cm, 20 cm, 23 cm, 26 cm und 32 cm. Und da sie auch einiges an Höhe benötigten, habe ich die Größen mitunter doppelt und dreifach gebacken. Dann alles auskühlen lassen und in der Zwischenzeit die Cremes und Füllungen vorbereiten.
Und dann waren da ja noch die anderen Süßigkeiten, die noch fehlten.
Die 80 Mini-Zitronengugl habe ich am Abend zuvor frisch gebacken, denn da sie so klein sind, trocknen sie schneller aus. Direkt aus dem Ofen brauchten sie nur kurze Zeit zum Auskühlen und so konnte ich diese noch am Abend dekorieren. Da ein Tag bekanntlich 24 Stunden hat, habe ich die verbleibende Zeit auch intensiv genutzt. Es waren einfach noch so viele Dinge vorzubereiten, zu dekorieren und wir sind mit den Torten abends schon auf das Schiff gefahren, da mein Platz im Kühlschrank doch sehr begrenzt ist. Zumindest für diese Mengen und Durchmesser der Torten. Schnell von der Hand in den Ofen gingen in der Nacht noch 60 Milchshake-Cupcakes.
Feinschliff, die letzten Vorbereitungen und Aufbau in der Location am Tag der Hochzeit
Die Mini-Donuts bereitete ich am frühen Morgen des Hochzeitstags ganz frisch vor. Für die Mini-Donuts hatte ich mir von meiner Schwester einen Donut-Maker ausgeliehen, das ging überraschend gut. Bei der Menge an Backwaren war ich um jede Unterstützung froh. Da ist so ein Gerät genau richtig.
Dann stand noch die Verzierung von zwei kleineren Torten der insgesamt 5-stöckigen Hochzeitstorte an. Die Deko und Süßigkeiten für die Candy Bar, die benötigten Teller und Dekoschalen für die Gebäckteile standen schon im Flur bereit, die Kuchen und Törtchen sowie ich noch nicht. Gefühlt benötigte ich zu diesem Zeitpunkt noch mindestens einen Tag mehr Zeit. Das ging natürlich nicht, so habe ich die Verzierung der beiden Törtchen noch zu Hause erledigt und kurzerhand die Creme für die Milchshake-Cupcakes eingepackt und mit zur Location genommen.
Dort angekommen hatte ich viele fleißige Hände, die alles aus dem Auto zum Bereich trugen, an dem der Sweet Table aufgebaut werden sollte. Dann verging die restliche Zeit wie im Fluge und irgendwann waren wir fertig. Puh, selbst beim Schreiben des Beitrags wird mir ganz schwindelig ob der vielen Aufgaben und Vorbereitungen. Die Mühe war es in jedem Fall wert, als ich die zufriedenen Augen des Brautpaares und der Gäste sah.
Fürs nächste Mal möchte ich gerne mehr Struktur in die Anordnung der süßen Waren haben. Zumindest auf den Bildern wirkt es an manchen Stellen zu unruhig. Andererseits hatte sich am Tag selbst noch etwas in der Platzverfügbarkeit geändert. Ich möchte mal nicht so kritisch mit mir selbst sein. Für meinen ersten Sweet Table für eine Hochzeit bin ich stolz auf mich.